Rheinau-Linx, 6. November 2020. Mittlerweile hat die von WeberHaus initiierte Blühstreifen-Initiative ihr Ziel erreicht und die Blühfläche gegenüber 2020 verdoppelt. Im nördlichen Hanauerland werden nächstes Jahr, sofern die Natur mitspielt, insgesamt über 23,5 Hektar ehemaliger landwirtschaftlich genutzter Fläche erblühen. Bis Mitte November werden 12 Hektar eingesät sein. Auf weiteren 10 Hektar erfolgt die Aussaat im Frühjahr 2021. Die restlichen Hektar wurden jetzt im Herbst gemulcht oder bleiben stehen. „Somit wird es 2021 rund um unser Werk in Rheinau-Linx prächtig blühen“, freut sich Heidi Weber-Mühleck, geschäftsführende Gesellschafterin von WeberHaus. Die größte von insgesamt 125 Blühflächen ist 6.162 Quadratmeter groß und die kleinste misst 369 Quadratmeter. Die Durchschnittsgröße beträgt 1.893 Quadratmeter. Aktuell sind 18 Landwirte am Projekt beteiligt.
Wildbienenarten profitieren von Blühflächen
Die Blühstreifen-Initiative wurde anlässlich des diesjährigen 60. Firmenjubiläums von WeberHaus ins Leben gerufen. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Landschaftsökologie und Naturschutz Bühl (ILN) und regionalen Landwirten erfolgte die erste Aussaat im Herbst 2019. Ziel der Blühstreifen-Initiative ist es, die biologische Vielfalt zu fördern und den Bestand von Wildbienen und Schmetterlingen zu schützen. Die Ergebnisse der vergangenen Aussaaten wurden im August den beteiligten Landwirten und Interessierten vorgestellt. So konnte Diplombiologe Arno Schanowski vom ILN 39 Wildbienenarten nachweisen, darunter zwölf Arten der Vorwarn- bzw. Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten.
Wer sich auch für den Artenschutz und die Biodiversität einsetzen möchte, kann sich ganz einfach an der Blühstreifen-Initiative beteiligen und Blühpate werden. Mehr Infos unter www.weberhaus.de/bluehendeaussichten.